Richard Blasig
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Bewirtschaftungsstelle für Bergungsgut bittet um Verfügung über Bibliotheken von Herrn Blasig und Herrn Dr. Köppen.
Handschriftlicher Brief: Einspruch des Sohnes Arnulf Blasig für die Familie gegen Beschlagnahmung der Bibliothek
Quitung der Übergabe von 89 Schulbüchern als Ausgleich durch die Bergungstelle von Richard Blasig gegengezeichnet. Handschriftliche Notiz von G. Elsner auf Rückseite.
Hinweise zum Verbleib der Bibliothek von Richard Blasig und dem Stand der Dinge sowei zur Sicherstellung der Bibliothek beim "Pg." [Parteigenossen] Brückner. Elsner schreibt ebenfalls, dass die Bergungsstelle inzwischen aufgelöst wurde und er als Unternehmer in der "freien Wirtschaft" weiterhin mit Bergungen von Bibliotheken beschäftigt ist. Abschrift und Original Schreiben von Elsner.
Schreiben an Richard Blasig und Ehefrau über Freigabe und Verbleib des Eigentums (einschl. Bücher).
Hinweise zur Verteilung der Wohnungseinrichtung auf unterschiedliche Wohnungen bzw. an unterschiedliche Personen.
Anwalt bittet um 1.800 RM als finanzielle Entschädigung für die sichergestellten und nicht wieder aufgefundenen 900 Bücher.
Anfrage vom Hauptamt Wissenschaft und Forschung Wissenschaftliche Bibliotheken und Archive beim Rechtsamt zur Prüfung der Aufforderung zur Entschädigungszahlung von 1.800 RM. Anfrage enthält Anlage eines Schreibens des Anwalts von Blasig. Antwortschreiben zur Rechtmäßigkeit der Ansprüche zur Entschädigung.
Begründung des Rechtamtes zur Entschädigungszahlung von 1.800 RM (Wertersatz) für die sichergestellte Bibliothek durch die Bergungstelle. Antwortschreiben auf Anfrage des Magistrats von Berlin vom 15.12.1947.
Benachrichtigung vom 17.01.1948 an Anwalt, das Zahlung erfolgen kann und Bitte um Übermittlung der Kontodaten. Erinnerungsschreiben von Anwalt vom 30.01.1948 an Erledigung seines Antrags vom 22.09.1947. Übermittlung der Kontodaten am 1.3.1948. Anweisung an das Amt für Haushaltswesen die Entschädigungssumme von 1.800 RM zu überweisen.